05.10.2023
IoT + Künstliche Intelligenz: Better Together
Es sind die Technologien, die unsere Zukunft revolutionieren. Das Internet der Dinge, das dem Alltag digitales Leben einhaucht, und die künstliche Intelligenz, die sich anschickt, immer mehr Prozesse unseres Alltags zu übernehmen. Eine Schlacht der Buzzwords – könnte man jetzt sarkastisch sagen. Doch dahinter steckt mehr. Denn wie so oft funktionieren Technologien am besten, wenn sie zusammenarbeiten.
Aus IoT und AI wird AIoT. Was sich zunächst wie eine Fortsetzung des Hits MfG der Fantastischen 4 aus dem Jahr 1999 anhört, ist für uns gelebte Realität. Seit Beginn unserer Arbeit bei Aufzughelden und Digital Spine arbeiten wir daran, wertschöpfendes IoT mit den Fortschritten der künstlichen Intelligenz zu verbinden. Eine sinnvolle Kombination, wie sich mehr und mehr herausstellt.
Denn beide Technologien können voneinander profitieren und gemeinsam noch stärker werden und einen größeren Mehrwert für die Endverbraucher:innen schaffen.
Predictive Maintenance – einfach besser
Das Herzstück unserer Systeme und einer der Hauptgründe, warum die meisten unserer Kund:innen uns vertrauen, ist Predictive Maintenance. Mit unserem System können wir genau bestimmen, in welchem Zustand sich ein Aufzug gerade befindet. Wann ein möglicher Schaden auftreten könnte, und wie man unnötige Reparaturen vermeidet. Mit diesem Versprechen sind wir vor einigen Jahren angetreten. Und dieses Versprechen haben wir gehalten. Die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz ermöglichen es uns heute, Daten noch gezielter zu verarbeiten. Und damit den Betriebszustand der Anlagen noch genauer vorhersagen.
Das Ergebnis: Wir können die Zuverlässigkeit und die Laufzeiten der Anlagen weiter verbessern. Das liegt vor allem auch daran, dass wir größere Datenmengen verarbeiten können. Datenmengen, die uns die Aufzüge liefern, aber auch Daten aus anderen Projekten oder externen Quellen. Je mehr wir über die einzelnen Anlagen wissen, desto genauer können wir mit ihnen arbeiten.
Die Endanwender:innen, also die Hausverwaltungen, das Gebäudemanagement oder der technische Service bekommen von all dem oftmals gar nichts mit. Denn nach wie vor gilt: Auch wenn die Datenmengen im Backend wachsen und unsere Technik immer ausgefeilter wird, muss die Anwendung einfach bleiben. Nur wenn KI-Anwendungen nutzbar sind, sind sie auch intelligent.
Maschinen selbstständig machen
Eine große Errungenschaft der künstlichen Intelligenz ist, dass Maschinen in Zukunft selbstständiger arbeiten können. Eine Vorstellung, die einigen Menschen derzeit noch Sorge bereitet. Knapp 40 Prozent der Deutschen glauben derzeit noch, dass KI langfristig negative Auswirkungen haben wird. Zu Unrecht, solange diese Anwendungen mit Bedacht und Weitsicht eingesetzt werden. Und einen echten Mehrwert bringen. Es zeichnet sich ab, dass uns KI in der Technologiebranche zu weiteren Innovationssprüngen verhelfen wird.
Schon heute arbeiten wir mit Partnern zusammen, um beispielsweise Roboter in geschlossenen Gebäuden gut navigieren zu können. Diese Navigation kann in Zukunft durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz weiter verbessert werden. Effektivere Routen, flexiblere Einsatzmöglichkeiten und eine intelligente Abstimmung zwischen den mobilen Geräten und allen IoT-Geräten im Gebäude. Je besser die Geräte miteinander kommunizieren und sich verständigen können, desto besser funktionieren sie zusammen. Die Geräte müssen ihre eigenen Daten verstehen und auswerten können. KI kann dabei helfen.
KI für ein besseres Leben
All diese Anwendungen und Vorteile der KI wirken sich letztlich auf die Effizienz und Effektivität unseres täglichen Lebens aus. Und wenn wir effizienter mit Ressourcen umgehen können, schaffen wir auch bessere Voraussetzungen für ein nachhaltigeres Leben.
Künstliche Intelligenz in Gebäuden wird schon heute eingesetzt, um Prognosen zu optimieren. Zum Beispiel wie stark ein Gebäude ausgelastet sein wird oder welchen Einfluss äußere Faktoren auf das Raumklima haben. Auf Basis großer Datenmengen und Erfahrungen aus der Vergangenheit präzise Vorhersagen zu treffen, ist ein zentraler Aspekt intelligenter Systeme.
Für den Einsatz in Gebäuden bedeutet dies, dass die bereits nützlichen und effektiven IoT-Geräte um eine Ebene erweitert werden können und so ihre Fähigkeiten noch weiter ausbauen. Eine Win-Win-Situation. Denn sie ermöglicht es, Kosten nachhaltig zu senken und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck von Gebäuden zu verkleinern.
Fazit: Die Entwicklung geht weiter, machen Sie mit!
Unsere Studie „Der smarte Weg zum digitalen Gebäude“ zeigt ein klares Bild, wohin die Reise mit Smart Buildings geht. Mit jährlichen Wachstumsraten von bis zu 22 Prozent werden Smart Buildings ein Marktvolumen von knapp 330 Milliarden US-Dollar erreichen. Und für die Umsetzung von Smart Buildings ist die Kombination von IoT und KI unerlässlich.
Wir arbeiten weiter an der Optimierung beider Systeme, um Ihre Gebäude noch intelligenter und smarter zu machen.
Artikel von Simon Vestner, CEO, Digital Spine GmbH