01.08.2023

Digitalisierung im Alltag: Smart ist immer besser!

Wie steht es um die Datenstruktur in Ihrem Unternehmen? Die Chancen sind hoch, dass ein Großteil von Ihnen eher zurückhaltend und wenig optimistisch antworten wird. Das hat eine Umfrage ergeben, die wir in unserem großen Gebäudemanagement-Report veröffentlicht haben. Zu viele Daten und diese nicht besonders smart. Das verhindert Digitalisierungsbestrebungen – was können Sie dagegen tun?

Unternehmen und Innovationsverantwortliche haben Lust auf Digitalisierung. Das zeigt auch der große Gebäudedigitalisierungsreport, den wir gemeinsam mit dem Handelsblatt Research Institute erstellt haben. Zwei zentrale Herausforderungen haben wir in diesem Report bei der Digitalisierung von Gebäuden und Aufzuganlagen identifiziert: Bei Aufzügen geht es den Befragten vor allem um die Nachrüstung im Bestand. Wie ist das möglich? Was ist dabei zu beachten? Ein Aspekt, für den es Lösungen gibt – das wissen wir von Aufzughelden nur zu gut. 

Ein zweiter Aspekt ist ganzheitlicher. Er betrifft alle Unternehmen und fast alle Branchen, die sich mit Digitalisierung und dem Sprung in die Zukunft beschäftigen: In unserem Report zitieren wir eine Studie von EY. Hier wurde nach den größten Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung gefragt. Das Ergebnis: Intransparente Datenstrukturen und mangelnde Datenqualität sind die großen Herausforderungen. Anders gesagt: Wie mache ich meine Daten verwertbar, also wie gelange ich von Big Data zu Smart Data?

Die Energie ist da, wir müssen sie nur nutzbar machen

Denn die Daten sind vorhanden. Das weiß jeder, der in diesem Bereich arbeitet. Das Problem ist vielmehr, diese Daten nutzbar zu machen. Und aus einer Vielzahl von Informationen wirklich intelligente und nutzbare Datenpunkte zu machen. Denn Unternehmen leiden heute nicht an einem Mangel an Daten. Wir müssen von Big Data zu Smart Data kommen. 

Wir alle kennen die Aussage des Autors Doug Laney „Data is the new oil“. Trotz des fortschreitenden Wandels hin zu erneuerbaren Energien passt dieses Bild immer noch sehr gut: Schließlich wissen wir, dass nur derjenige profitieren wird, der Daten über seine Geschäftsprozesse hat, diese gut aufbereiten und letztlich nutzbar machen kann.

Allerdings hat das Bild mit dem Öl einen großen Nachteil: Denn im Gegensatz zum stark schwindenden Rohstoff Öl werden die Daten immer mehr. Und mit der Datenflut wächst für uns auch die Herausforderung, diese Daten sinnvoll zu nutzen. Wir müssen uns also auch im Umgang mit diesen Daten weiterentwickeln.  Und die neuesten Errungenschaften der künstlichen Intelligenz können uns dabei helfen. Denn die Daten, die wir haben, sind teilweise so umfangreich, dass wir sie nur mit maschineller Intelligenz zähmen können. Das renommierte Analyse-Beratungsunternehmen IDC sagt, dass Unternehmen mit einer hohen Unternehmensintelligenz eine fünfmal schnellere institutionelle Reaktionszeit haben als Unternehmen, die ihre Daten nicht vernünftig nutzen.

Daten im Gebäudemanagement: Die Suche nach Ordnung und Einheit

Daten smart zu machen bedeutet viel Arbeit. Das gilt für fast alle datenzentrierten Anwendungen in Unternehmen. Und es gilt ganz besonders für die Implementierung digitaler Technik in Gebäuden und Aufzugsanlagen. Die große Herausforderung in diesem Bereich: Eine Vielzahl von Herstellern, Komponenten und damit auch eine Vielzahl unterschiedlicher Datenpunkte, die wir für eine erfolgreiche Digitalisierung vereinheitlichen müssen. 

Unser Weg geht daher ganz klar in Richtung Offenheit der Systeme. Nur wer es schafft, den Flickenteppich an Datenpunkten, der vor allem im Gebäudebestand zu finden ist, zu integrieren und zu managen, wird langfristig ein verlässlicher Partner sein. Auch deshalb zählen gerade am Anfang ein umfassendes Monitoring und Gespräche über die Bedarfe und vorhandene Komponenten. Wir beraten intensiv, geben Optionen und zeigen vor allem die Vorteile der Digitalisierung und damit der richtigen Nutzung und Aufbereitung von Daten für das Gebäudemanagement auf.

 

Daten & Digitalisierung: Viel Arbeit, die sich lohnt!

Diese Beratung ist notwendig. Denn auch das hat unsere Studie deutlich gezeigt: Rund einem Viertel der Befragten ist der Nutzen der Digitalisierung von Aufzugsanlagen noch unklar. Diese Gruppe gilt es abzuholen. Ihnen zeigen, dass es ohne Digitalisierung im Bestand langfristig nicht gehen wird. Energie, Nachhaltigkeit und Einhaltung von ESG-Kriterien. Intelligentes Monitoring und einfache Nutzung der Daten. Übersicht schaffen in einem Markt, der gerade für Gebäudemanager unübersichtlich geworden ist. All das erreichen wir mit klugen und durchdachten Digitalisierungsmaßnahmen. 

Digitalisierung und die intelligente Nutzung von Daten ist viel Arbeit. Vor allem bei der erstmaligen Umsetzung. Aber es ist Arbeit, die sich lohnt. Sie macht das Leben von Projektbeginn an leichter und schafft langfristig große Einsparpotenziale. Aus unseren Gesprächen wissen wir: Viele Menschen wollen die neuen digitalen Möglichkeiten nutzen. Viele kennen die Vorteile, andere wollen sie entdecken. Aber wie beginnt man eine solche Reise? Wir sind uns sicher: partnerschaftlich. Denn wenn wir zusammenarbeiten, wenn jeder seine Expertise einbringt, können aus hohen Datenmengen, hohe und smarte Datenmengen werden. Und wie wir wissen: Smart ist immer besser.

Artikel von Simon Vestner, CEO, Digital Spine GmbH