21.06.2023

Conference Recap: Gebäudedigitalisierung geht uns alle an

Wer uns auf unserem LinkedIn-Kanal folgt, wird es bemerkt haben: Wir waren in den vergangenen Wochen viel unterwegs. Insbesondere mit und bei unseren Partnern ZIA, Blackprint, bitkom und Berlin Partners haben wir wichtige und zukunftsweisende Veranstaltungen und Konferenzen besucht. Weitere relevante folgen in den kommenden Tagen und Wochen. Doch die zentrale Botschaft zeichnet sich schon jetzt ab: Die Gebäudedigitalisierung geht uns alle an und ist ein wichtiger Baustein für unsere Zukunft. Wir wurden gehört. Von vielen Hundert Besucher:innen auf den Konferenzen in London, Berlin und Paris. Und vor allem auch von den Entscheider:innen unserer Zeit. Deshalb wollen wir gerne einen kleinen Auszug aus unserer Welt der vergangenen Woche geben, was wir erfahren durften und mitgenommen haben.

London, Berlin, Paris. Diese drei großen Hauptstädte unseres Kontinents bilden zugleich ein wichtiges Innovationsdreieck. Hier entwickeln, erdenken und erfinden Gründer:innen die Technologien und Geschäftsmodelle, die unsere Zukunft prägen werden. Kein Wunder, dass auch die großen und entscheidenden Technologie- und Innovationskonferenzen in diesen Städten stattfinden.

Wir waren vor Ort. Konnten unsere Anliegen deutlich machen: Wenn wir unsere Klimaziele im Gebäudebereich erreichen wollen, müssen wir jetzt handeln. Wir müssen die Gebäudedigitalisierung als eigenständiges Instrument und wichtigen Baustein für die Dekarbonisierung im Gebäudebestand begreifen.

Greentech Festival: Das „E“ im Fokus

Das Greentech Festival rund um Nico Rosberg hat sich in wenigen Jahren zu einer festen Größe in der deutschen Konferenzszene etabliert. Alle großen nationalen und internationalen Marken sind dabei. Sie wollen zeigen, dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz ganz oben auf der Agenda stehen. Die strategischen Prozesse in ihren Unternehmen sind auf das Thema ausgerichtet.

In der ESG-Diskussion steht das „E“ ganz klar im Fokus. Aber nicht nur Marken wollen zeigen, was sie können. Auch die politische Prominenz zeigte sich im ehemaligen Flughafen Tegel. Mit dabei waren unter anderem Robert Habeck und Christian Lindner. Der Finanzminister ging in seinem folgenden LinkedIn-Beitrag explizit auf die Präsenz der Gebäudedigitalisierung auf dem Festival ein.

Berlins neue Bausenatorin und ehemalige Bürgermeisterin Franziska Giffey besuchte uns persönlich am Stand. Ein wichtiger Impuls und vielleicht ein hoffnungsvolles Zeichen, dass auch die Baupolitik der Hauptstadt voll auf Zukunft ausgerichtet wird?

Was bleibt von Green Tech? Der Markt ist schnell geworden. Eine große Lust auf Disruption war während der gesamten Veranstaltung deutlich zu spüren. Innovative Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz machen klar, dass der Weg in die Zukunft führt. So hilft KI bei der exakten Mülltrennung oder der Verbesserung des Abfallmanagements in Unternehmen. Auch das war ein großes Thema.

Auf dem Festival wurde außerdem eine neuartige Zahnpasta in Pulverform vorgestellt. Sie ist natürlich und plastikfrei. Die grüne Revolution macht auch vor dem Badezimmer nicht halt.

London Tech Week: Rule, Britannia!

Natürlich tritt die London Tech Week sehr selbstbewusst auf: Die britische Hauptstadt gilt vielen als der Nabel der europäischen Technologie-Welt. Nirgendwo sonst werden laut den Briten Start-ups so gefördert wie bei ihnen. Und seit dem Brexit sei auch der Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland einfacher denn je.

Die Tech Week war ein internationales Event. Im Queen Elizabeth II Center kamen viele technikinteressierte Menschen und wichtige Keyplayer aus der ganzen Welt. Ihnen war es vor allem am fachlichen Austausch gelegen. Alle sehr begeistert. Auch für neue Technologien im Gebäude- und Aufzugsmanagement.

Wie kann Technik unsere Welt besser und zukunftsfähiger machen? Welche Rolle spielen dabei KI und Daten? Wie werden wir robuster und energieeffizienter? Und wie bekommen wir die besten Talente? Diese Fragen zogen sich durch fast alle Diskussionen.

VivaTech Paris: Elon in Paris

„Let’s work together! #ChooseFrance 🇫🇷“ So lautet ein Tweet des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Das Bild dazu zeigt ihn, Elon Musk und einen freundschaftlichen Handschlag. Der Fokus liegt also ganz auf Frankreich. Das war auch das Motto der VivaTech Paris. Von der Ausrichtung und den Themen klar auf den französischen Markt zugeschnitten.

Tesla-Gründer Musk kam nicht nur für ein Foto mit Macron nach Frankreich, sondern besuchte auch die Konferenz.

Die Themen: Generative KI, Cyber, Blockchain und Robotik. Wie können diese Technologien helfen, den öffentlichen Raum, die Gesellschaft, die Gesundheitsinfrastruktur und das Klima zu verbessern.

Auch in Frankreich ist die Dekarbonisierung von Gebäuden ein großes Thema. Unsere Nachbarn müssen genauso wie wir beim Klimaschutz entschlossener voranschreiten. Gut, dass wir vor Ort waren.


Fazit: Climate and Tech – it’s a match!

Drei Konferenzen. Drei europäische Städte. Ein Fazit: Klima und Technologie sind untrennbar miteinander verbunden. Das wurde sehr deutlich. Beide Aspekte wurden auf den Konferenzen unterschiedlich gewichtet, aber sie waren immer präsent. Die Menschen, die wir getroffen haben, haben uns zugehört. Sie haben verstanden, wie wichtig Technologie für die Dekarbonisierung ist. Wir spüren: Europa ist dabei! Das ist ein wichtiges Signal.